Bratři gewinnt Tschechischen Löwen als bester Film des Jahres

Der 31. Tschechische Löwe (Český lev) für den besten Spielfilm des Jahres 2023 ging an ‘Bratři’ (Brüder) von Regisseur Tomáš Mašín. Das Drama erzählt die Geschichte einer der bedeutendsten Episoden des Kalten Krieges, nämlich von den Brüdern Mašín, die beschlossen, die kommunistische Tschechoslowakei mit Waffengewalt zu verlassen. Die meisten Auszeichnungen erhielten die TV-Retroserie ‘Volha’ und der Film ‘Bod obnovy’ mit jeweils sieben Löwen.

Die tschechische Fernsehserie ‘Volha’ gewann beide Preise für männliche Darsteller. Der Preis für die beste Hauptrolle ging an Kryštof Hádek für seine Darstellung von Standa Pekárek, während Tomáš Jeřábek für die Nebenrolle des Pepa Horáček ausgezeichnet wurde. Die Serie gewann auch den Löwen für die beste Fernsehserie sowie für Masken und Kostüme.

Bratři gewinnt Tschechischen Löwen als bester Film des Jahres

Foto: Český lev | Faccbook

Der Film ‘Bod obnovy’ wurde für den besten Ton, die beste Kameraführung, das beste Produktionsdesign und den besten Schnitt ausgezeichnet. Der Preis für die beste weibliche Hauptrolle ging an Simona Peková für ihre Darstellung der Valerie in der Horrorkomödie ‘Přišla v noci’. Der Film wurde auch für die beste Regie ausgezeichnet. Der Preis für den besten Dokumentarfilm ging an Miroslav Janeks ‘Všechno dobře dopadne’, welcher sich mit dem Funktionieren von Bienenvölkern und der Arbeit von Imkern befasst.

Der Löwe für die beste Nebendarstellerin ging an Milena Steinmasslová für ihre Rolle als Dana in dem Film ‘Němá Tajemství’. Die Macher dieses Films möchten mit der Einrichtung eines Informationsportals für Menschen mit Aphasie helfen. Aphasie ist eine wenig bekannte Sprachstörung, die durch einen Schlaganfall oder eine schwere Kopfverletzung verursacht wird und von der mehr als 60.000 Tschechen betroffen sind.

Der Preis für herausragende Leistungen im Bereich der audiovisuellen Produktion ging an den Film ‘Hranice’ von Agnieszka Hollandová, der das Schicksal von Flüchtlingen an der polnisch-weißrussischen Grenze thematisiert. Der Preis für den besten Kurzfilm ging an ‘Atestace’ von Jan Hecht, welcher die Geschichte eines jungen, unerfahrenen Arztes erzählt. Der Preis für den besten Animationsfilm wurde an ‘Tonda, Slávka a kouzelné světlo’ von Regisseur Pošivac verliehen.

Der Film ‘Tancuj Matyldo’ wurde für die beste Musik ausgezeichnet. Der Preis für das beste Filmplakat wurde im Januar an Robert V. Novák und Zuzana Burgrová für die künstlerische Gestaltung des Films ‘Němá tajemství’ verliehen. Der Preis für seinen herausragenden Beitrag zur tschechischen Kinematografie ging an den Kameramann Vladimír Smutný.

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